Micro - Access
Surgery
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Operation
ohne sichtbare Narben
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Einführung
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Der Blinddarm ist - anatomisch gesehen - der
Anteil des Dickdarmes, der direkt unterhalb des
Übertritts des Dünndarmes in den Dickdarm
liegt. An dem Blinddarm hängt der Wurmfortsatz
(Appendix vermiformis) , der im Volksmund
"Blinddarm" genannt wird und der nicht selten der
Grund für einen operativen Eingriff
darstellt.
Der Blinddarm kann zur Ursache von Beschwerden
und Symptomen im rechten Unterbauch werden.
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Akute
Appendizitis
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Die akute "Blinddarm"-Entzündung (akute
Appendizitis) ist ein häufig schnell verlaufendes
Krankheitsbild, bei dem sich die Symptome und die
Beschwerden nicht selten innerhalb von wenigen Stunden
verschlechtern. Bei dieser Form der Appendizitis sollte mit
einer operativen Entfernung nicht zu lange gewartet werden,
da die Entzündung des Wurmfortsatz zunehmend in eine
eitrige Form übergeht, die dann den gesamten Bauchraum
betreffen kann (Peritonitis = eitrige
Bauchfellentzündung).
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Die klassische "Blinddarm"-Operation
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Die laparoskopische "Blinddarm"-Operation
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Klassische "Blinddarm"-Operation
mit einem längeren Schnitt im rechten
Unterbauch (ca 5 cm). Nachteile: 1) die Narbe liegt
im gut sichtbaren Bereich der Bauchdecke 2) bei der
Operation kann man nicht den gesamten Bauchraum
einsehen. Vorteil: Auch sehr fortgeschrittene
Vereiterungen des Wurmes können in dieser Form
operiert werden.
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Die laparoskopische OP
(Bauchspiegelung) wird über 3
Zügänge in den Bauchraum operiert: Nabel
10mm (Kamera), Schambein 12mm
(Endonahtgerät+Bergung des Wurmes), 5mm
(zweiter Arbeitszugang)
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Prinzipell kann man den Blinddarm operativ per
Schnittoperation oder per Bauchspiegelung entfernen, wobei
grundsätzlich gilt: Je ausgeprägter die
Entzündung des Wurmes und je stärker die
Umgebungsveränderungen, desto schwieriger wird der
Eingriff. In ausgeprägten Fällen ist deshalb die
endoskopische Entfernung nicht mehr möglich.
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Die chronische
"Blinddarm" - Entzündung
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Der Begriff chronische Appendizitis ist medizinisch nicht
genau festgelegt. Man spricht von einer chronischen
Appendizitis, wenn mehrere Entzündungsschübe
abgelaufen sind, die fast ohne Krankheitserscheinungen
waren. Infolge wiederholter Entzündungen entstehen
narbige Einengungen oder der vollständige Verschluss
des Wurmfortsatzes sowie Verwachsungen mit der Umgebung
(Bauchdecke,Dünndarmschlingen,Gynäkologische
Organe). Bei der chronischen Appendizitis sind die
Krankheitszeichen schwächer ausgeprägt und die
Schmerzen treten immer wieder auf.
Ähnliche Beschwerden kann die sogenannte
neurogene Appendizitis machen. Hierbei handelt es
sich nicht um eine Entzündung, sondern um ein
vermehrtes Wachstum der Nervengeflechte in der Wand des
Wurmfortsatzes, wobei die Symptome ähnlich sind, wie
bei der chronischen Entzündung des Wurmes.
Da bei beiden Krankheitsformen i.d.R. keine wesentlichen
Enzündungsveränderungen des Wurmfortsatzes
vorliegen, eigenen sie sich besonders für die
Bauchspiegelungsoperation.
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Die laparoskopische "Blinddarm"-Operation
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Die mini -
endoskopische Appendektomie
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Die laparoskopische OP
(Bauchspiegelung) wird über 3
Zügänge in den Bauchraum operiert: Nabel
10mm (Kamera), Schambein 12mm
(Endonahtgerät+Bergung des Wurmes), 5mm
(zweiter Arbeitszugang)
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Die mini-endoskopische
Entfernung des Wurmfortsatzes erfolgt über 2
Mini-Zugänge: Nabel 3mm (Mini-Optik) und einen
zweiten Arbeitszugang im linken Unterbauch (2 mm).
Die Bergung des Wurmes erfolgt überhalb des
Schambeines im Schamhaar (12 mm).
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